Koagel Periode - Was es bedeutet, wenn dein Blut ins stocken gerät

Koagel Periode - Was es bedeutet, wenn dein Blut ins stocken gerät

Hast du auch schon mal kleine Blutklumpen in deinem Schlüppi bemerkt, während du menstruierst? Keine Sorge, das war ein Koagel. Hier kannst du jetzt alles zum Thema Koagel Periode nachlesen.
Periode in allen Farben erklärt Du liest Koagel Periode - Was es bedeutet, wenn dein Blut ins stocken gerät 4 Minuten Weiter Anleitung: Einen Tampon das erste mal einführen

Koagel, bitte was??! Richtig gehört: K-O-A-G-E-L. Hier handelt es sich nicht um eine neue Zahnpasta Marke. Wir informieren euch mehr über unser selbsterklärtes Lieblingsthema. 

Dabei sind wir um keine Erklärung verlegen … 

Nichtsdestotrotz, eine kleine theoretische Einführung, damit keine von euch behaupten kann, wir hätten uns das nur ausgedacht. 

Zusammenfassung

Viele von euch haben bestimmt schon mal ein Koagel in der Unterhose gesichtet.

Ein Koagel ist eine Blutblase aus roten Blutkörperchen.

Koagel entstehen häufig bei stark Menstruierenden.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist Koagel Periode?

Ein Koagel oder Koagulum (von lateinisch coagulare = ‚stocken‘; Mehrzahl Koagula) ist eine gallertartige Blutblase aus roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutzellen (Leukozyten) und Blutplättchen, die durch die Blutgerinnung entsteht.
So trocken, so gut. Und jetzt mal auf gut deutsch: Koagel sind Blutklumpen oder -klümpchen, die deine Vagina ausscheidet. Mal größer, mal kleiner – aber immer ein Ansammlung aus Blutbestandtteilen und einer Art Schleim. 
Entstehen können sie während deiner Periode, vor allem, wenn du eine starke Menstruation hast. Aber auch als Zwischenblutungen oder im Wochenbett. (Übrigens auch bei Nasenbluten, aber bei uns geht’s um die Vulva).
Im Extremfall (zum Beispiel nach der Geburt) kann das Ganze so aussehen – Koagel bei der Periode können aber durchaus auch viel kleiner sein.

2. Periode mit Gerinsel

Koagel während der Periode, können auf eine sehr starke Menstruation hinweisen. Wann man von einer sehr starken Periode (medizinisch auch Hypermenorrhoe genannt) spricht, erfährst du hier.


Grund zur Sorge? Erst mal nicht. Eine starke Blutung hat jede von uns schon mal durchgemacht. Erst, wenn eine starke Periode zum Dauerzustand wird, solltest du dich beim Frauenarzt über mögliche Ursachen informieren. 

Von gutartigen Myomen, bis Verwachsungen an der Gebärmutter gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Blutklumpen an sich sind aber kein Grund zur Beunruhigung! 


Übrigens: Auch bei Koageln kannst du problemlos Bio-Tampons verwenden. Wir empfehlen dir, aber immer auf Bio-Baumwolle zu achten, die ohne Pestizide angebaut wurde. Alternativ kannst du natürlich auch auf andere Perioden-Produkte greifen, wir stehen für absolute Entscheidungsfreiheit - Schon mal unsere Pantys probiert?

3. Blutbläschen mit Schmierblutung

Schmierblutungen, oder auch Zwischenblutungen, sind Blutungen, die außerhalb der Regel einsetzen. 

Das kann auch auf Zyklusschwankungen hindeuten, in den meisten Fällen sind diese Schmierblutungen aber harmlos. Was sie trotzdem mit Koagel gemein haben? 

Bei Schmierblutungen lassen sich gerne kleinen Mini-Koagel beobachten, die dieser Blutung aller Ehre machen. Ansonsten sind diese Form der Koagel meist die unscheinbarste Form. Klassischerweise sind die Schmierblutungen dann nach 1 – 2 Tagen verschwunden

Et voilà! 

4. Blutgerinnsel in der Schwangerschaft

Wie immer und in erster Instanz: No Panic! Leichte Blutungen in der Schwangerschaft solltest du natürlich abklären, müssen aber nicht zwangsläufig das Schlimmste bedeuten. Geht es dir körperlich gut und sind die Herztöne deines Babys stark, gibt es erst einmal nichts zu befürchten. 

Ausruhen heißt dann oft die Devise und Stress auf ein Minimum reduzieren. 


Bei stärkeren Blutungen kombiniert mit Koagula, ist ein Besuch in der Klinik, der nächste Schritt und unabdingbar! Hier wirst du umfassend untersucht und eine passende Therapie eingeleitet, in der Regel werden dir mehrere Tage (manchmal sogar Wochen) Bettruhe verordnet. 

5. Koagel und Wochenfluss

Wusstest du: Ausfluss ist auch für die hellen Flecken in deiner Unterwäsche verantwortlich. Was es damit auf sich hat, erfährst du hier.

Das die ersten Tage im Wochenbett eine blutige Angelegenheit ist, müssen wir hier vermutlich nicht noch mal erklären. 

Der Wochenfluss fließt und das ist auch gut so, denn einen Wochenflussstau ist genauso abtörnend, wie wenn es auf einmal zu viel läuft. Wie immer: Die Mische macht’s.  

Bestandteile des Wochenflusses sind neben Blut – Gebärmutterschleimhaut, Schleim, zum Teil Bakterien und Lymphflüssigkeiten. 


Durch die Kontraktionen der Gebärmutter, werden als diese Flüssigkeiten aus dem Körper transportiert, deine Gebärmutter wird wieder kleiner und auch der Wochenfluss nimmt stetig ab. 
Ab und zu kann es dann vorkommen, dass kleine oder größere Blutklumpen ausgeschieden werden. An sich kein Grund zur Sorge – kommt das aber häufiger vor, solltest du definitiv deine Hebamme oder Frauenärztin informieren


Unsere Hebammen Anja und Marie sagen dazu übrigens: „Der Wochenfuss muss nicht gleichmäßig ablaufen. Aber: Er sollte nicht plötzlich von einem auf den anderen Tag aufhören! Falls das passiert, hast du vielleicht einen Lochialstau, der unbedingt von Arzt, Ärztin oder Hebamme untersucht werden muss.“

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