Free Bleeding leicht gemacht - 5 Tipps für Anfänger*innen

Free Bleeding leicht gemacht - 5 Tipps für Anfänger*innen

Free Bleeding ist die nachhaltigste aller Menstruations-Lösungen. Aber einfach laufen lassen? Najaaa...so einfach ist es dann doch nicht. Aber vielleicht mal einen Versuch wert. Lies hier mehr.
Schwimmen mit Menstruationstasse Du liest Free Bleeding leicht gemacht - 5 Tipps für Anfänger*innen 4 Minuten Weiter Schwermetalle in Tampons – Was du wissen musst:

Unterwegs und keinen Tampon oder Menstruationstasse dabei? Dann versuch es doch mal mit Free Bleeding. Beim zu Deutsch „freien Menstruieren“ verzichtet man gänzlich auf Monatshygieneartikel. Freedom to the blood! Na ja so einfach ist es dann wohl doch nicht. Beim Free Bleeding geht es nämlich darum seinen Körper und den körpereigenen Rhythmus der Blutung während der Periode genau zu kennen. So kann das Blut dann zum gewünschten Zeitpunkt den Körper verlassen. Tschüssi! Damit am Anfang nicht alles in die Hose geht fünf Tipps für Free Bleeding-Frischlinge.

Inhaltsverzeichnis

1. Finde deine Motivation

Was so ganze ohne Tampon und Co., wieso denn das? Für das Free Bleeding gibt es eine Vielzahl von Gründen. Manche Frauen möchten damit gezielt das Stigma der Periode bekämpfen und darauf aufmerksam machen, dass nicht jeder Zugang zu Tampons hat. Anderen geht es eher darum, den eigenen Körper besser kennenzulernen oder sie fühlen sich durch den Gebrauch von Tampons und Binden nicht wohl. Durch den Verzicht von Tampons kann man außerdem das Risiko eines Toxischen Schock Syndroms (TSS) senken. Soweit so gut, let’s get started!

2. Das richtige Timing

Für das erste Mal solltest du dir auf jeden Fall etwas Zeit nehmen. Dann kannst du in Ruhe deinen Körper beobachten. Außerdem bietet es sich an das Ganze erstmal zuhause auszuprobieren. In sicherer Umgebung sind kleine Pannen schnell behoben und die Toilette ist auch nicht allzu weit. Bist du schon etwas geübter, kannst du den Schritt nach draußen wagen und sehen wie es läuft, oder auch nicht.

3. Höre auf deinen Körper

Durch den Gebrauch von Monatshygieneartikeln haben wir das Gefühl für unseren eigenen Blutungsrythmus verloren. Zwar können wir froh über das Privileg sein, ständig Zugriff darauf zu haben, aber dadurch verlieren wir auch den Überblick, ob wir nun konstant oder in gewissen Abständen bluten. Laut der Erfahrung von Free-Bleeding-Anhängerinnen, verlässt uns das Menstruationsblut in regelmäßigen Abständen, meist angekündigt durch ein Ziehen im Unterleib. Wer aufmerksam auf seinen Körper hört, kann im richtigen Moment die Toilette aufsuchen. Um das Menstruationsblut schwallartig loszuwerden, kann auch eine leichte Massage des Unterleibs helfen – so wird der Beckenboden entspannt. 

4. Die richtige Ausstattung

Fühlst du dich am Anfang so ganze ohne Schutz nicht so wohl, empfiehlt es sich Binden oder die nachhaltige Variante Periodenunterwäsche zu verwenden. Außerdem hilft es seine Beckenbodenmuskulatur zusätzlich zu trainieren, dann klappt das drinnen Halten länger. Wie du deinen Beckenboden richtig trainierst und welche Vorteile das Vagina-Workout mit sich bringt, erfährst du in diesem Beitrag. 

Wir von The Female Company sind nicht nur für unsere sau(g)starken Bio-Tampons bekannt. Auch Bio-Binden und Periodenunterwäsche haben wir in petto. Hol dir das Produkt deines Herzens mit nur wenigen Klicks und lass es laufen. 

5. Let it flow!

Und zu guter Letzt lass es laufen, aber stress dich nicht! Jede Menstruation ist anders und sehr individuell. Für sich selbst den eigenen Rhythmus zu finden kann eine Weile dauern. Seinen eigenen Körper auf diese Weise kennenzulernen sollte ohne Druck und zu hohe Erwartungen geschehen. Für manche ist das Free Bleeding vielleicht eine gute Alternative zu den üblichen Hygieneartikeln. Anderen geht der Trend schon jetzt auf die Nerven. Denn hey, wieso sich permanent seiner Periode bewusst sein müssen, wenn Tampons und Co. Abhilfe leisten können? Aber das darf dann jede für sich selbst entscheiden. Probiere es doch einfach aus und mache deine eigenen Erfahrungen.

6. Selbstbeobachtung und individuelle Anpassung

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Person individuell ist und unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel reagieren kann. Jeder Körper ist einzigartig, daher ist es wichtig, auf deine eigenen Reaktionen und Bedürfnisse zu achten. Führe ein Tagebuch, um deine Symptome zu verfolgen und zu sehen, welche Ernährungsanpassungen für dich am besten funktionieren.

Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Auswirkungen von PMS zu mildern und dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Denke daran, dass Ernährung nur ein Teil der Gleichung ist und dass es auch andere bewährte Methoden gibt, um PMS-Symptome zu bewältigen, wie zum Beispiel regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und ausreichend Schlaf. Es ist immer eine gute Idee, mit einem Arzt oder einer Ärztin oder einem Ernährungsexperten zu sprechen, um individuelle Empfehlungen zu erhalten, die auf deine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

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