Ernährung in der stillzeit

Ernährung in der Stillzeit: Diese No-Gos solltest du kennen

In der Stillzeit gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest. Finde heraus, welche Lebensmittel und Substanzen du besser vermeidest, um deinem Baby das Beste zu geben!
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Als Mama und stillende Person willst du natürlich nur das Beste für dich und dein Baby. Stillen ist da echt der Jackpot – es versorgt dein Kleines mit allen wichtigen Nährstoffen und stärkt eure Bindung. Aber Moment – gibt es da nicht auch ein paar Sachen, die du bezüglich deiner Ernährung in der Stillzeit vermeiden solltest? Was sind die verbotenen Lebensmittel und Substanzen, die in dieser Zeit wirklich nichts zu suchen haben? Keine Sorge, wir haben alle wichtigen Infos für dich zusammengefasst, damit du dich entspannt auf die schöne Zeit konzentrieren kannst. Und falls du mal unsicher bist, frag einfach deine Gynäkolog*in oder Hebamme – wir sind keine Ärzt*innen!

Zusammenfassung

Stillende sollten auf Nikotin, Alkohol und zu viel Koffein verzichten.

Eine ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist wichtig.

Medikamente immer mit dem Arzt absprechen, um Auswirkungen auf das Baby zu vermeiden.

Inhaltsverzeichnis

1. Stillen: Nährstoff-Boost für dein Baby

frau mit muttermilch

Seien wir ehrlich: Muttermilch ist einfach der absolute Jackpot für dein Baby – und für dich auch. Sie liefert genau die Nährstoffe, die für gesundes Wachstum und eine starke Entwicklung gebraucht werden. Und das Beste? Sie ist perfekt auf die Bedürfnisse deines Babys abgestimmt.

Vorteile von Muttermilch:

  • Immer griffbereit & hygienisch

  • Perfekt temperiert

  • Kein nächtliches Abkochen nötig

  • Spart bares Geld

Und für dich als Mama läuft’s auch richtig gut: Stillen kann deine Gebärmutter dabei unterstützen, sich nach der Geburt schneller zurückzubilden. Außerdem kann es dein Risiko für Brust- und Eierstockkrebs senken. Also quasi Bodycare von innen heraus.


On top: Beim Stillen kuschelt ihr nicht nur körperlich – auch emotional passiert richtig viel. Eure Bindung wird stärker, die Nähe tiefer und das Vertrauen wächst. 

2. Ernährung in der Stillzeit

Auch deine Ernährung in der Stillzeit spielt eine wichtige Rolle – für dich und dein Baby. Wenn du voll stillst, laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung verbrauchst du etwa 500 Kilokalorien mehr am Tag. Jetzt wäre es natürlich verlockend, diesen Mehrbedarf mit Schokoriegeln und Kuchen zu decken – aber lass uns lieber auf eine ausgewogene Mischkost setzen: Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, gesunde Fette und Proteine sind der Weg, den du gehen solltest.


Und was das Trinken angeht: Du musst nicht mit einer Liter-Messflasche durch den Tag laufen. Stillende Frauen haben einen höheren Flüssigkeitsbedarf, aber die einfachste Regel lautet: Trinke nach deinem Durstgefühl. Dein Körper weiß schon, was er braucht. So bleibt alles in Balance.


Was die Ernährung an sich betrifft: Eine spezielle Diät ist nicht notwendig. Du solltest einfach abwechslungsreich, ausgewogen und regelmäßig essen – ganz normal. Und keine Sorge: Es gibt keinen Grund, bestimmte Lebensmittel aus deiner Ernährung in der Stillzeit zu streichen, um Allergien beim Baby vorzubeugen. Klar, in seltenen Fällen können Eiweiße aus bestimmten Lebensmitteln in die Muttermilch übergehen und bei besonders empfindlichen Babys zu Reaktionen führen. Aber das ist eher die Ausnahme. Sollte es dennoch Verdacht auf Unverträglichkeiten geben, lässt sich das durch eine kleine Testphase ganz einfach herausfinden.

Kein Stress mit Kohl & Co.

stillende frau

Ach ja, der Mythos, dass blähendes Gemüse wie Kohl oder Hülsenfrüchte beim Baby Bauchschmerzen oder einen wunden Po verursacht? Wissenschaftlich gesehen gibt es dafür keinen Beweis. In der Regel bleibt dein Baby auch dann völlig unbeeindruckt, wenn du dir einen Teller Blumenkohl gönnst. Gemüse, Obst und Getreide sind schließlich wichtig für eine ausgewogene Ernährung, also verzichte nur dann auf etwas, wenn du wirklich denkst, dass es deinem Baby nicht bekommt. Einfach ausprobieren, beobachten und weitermachen – deine Ernährung hat super viel Einfluss, aber oft ist weniger Stress der beste Weg.


Bevor du jetzt in die Küche gehst und dir einen Kaffee machst, gibt es noch ein paar Lebensmittel und Substanzen, die du während der Stillzeit wirklich meiden solltest, um dein Baby zu schützen.

3. Worauf du in der Stillzeit wirklich verzichten solltest

Nikotin
  • Gelangt über die Muttermilch direkt in den Babykörper

  • Passivrauchen ist ebenfalls gefährlich – auch in geschlossenen Räumen

  • No-Go für die Gesundheit deines Babys 

Alkohol
  • Geht in die Muttermilch über

  • Höchste Konzentration ca. 30 Minuten nach dem Trinken

  • Kann die Milchbildung hemmen – nicht fördern

  • Wenn du stillst besser vermeiden

Koffein
  • Steckt in Kaffee, Tee, Schokolade und Kakao

  • Kann Babys unruhig machen oder den Schlaf stören

  • Empfehlung: max. 300 mg pro Tag (ca. 2 Tassen Kaffee)

Medikamente
  • Auch frei verkäufliche Mittel können deinem Baby schaden

  • Vor jeder Einnahme: ärztlich abklären

  • Besonders vorsichtig bei Abführmitteln & Schmerzmitteln

Am Ende des Tages ist es wichtig, auf dich selbst zu hören und auf dein Gefühl zu vertrauen. Deine Ernährung in der Stillzeit sollte individuell auf dich und dein Baby abgestimmt sein. Wenn du unsicher bist oder Fragen hast, ist es immer eine gute Idee, in Zusammenarbeit mit Hebammen oder Gynäkolog*innen nach den besten Lösungen zu suchen. Sie können dir mit ihrem Fachwissen helfen, damit du diese besondere Zeit entspannt und gesund genießen kannst.

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